Ob dein Kind im September zum ersten Mal zur Einschulung antritt (Taschentücher bereithalten) oder einfach in eine neue Klassenstufe wechselt, der Start nach den Sommerferien kann ganz schön aufregend sein.
Für Eltern ist es ein Gefühlschaos: die pure Freude darüber, nicht mehr rund um die Uhr das Freizeitprogramm organisieren zu müssen; gleichzeitig das Herzklopfen, wenn man sieht, wie das Kind selbstständiger wird; und dieser Moment, wenn man es in der Schuluniform oder mit der großen Schultüte sieht und sich fragt: Wo ist nur mein Baby geblieben?
Auch Kinder erleben ein Gefühls-Mix: Vorfreude, Nervosität, Bauchkribbeln und Unsicherheit. Zum Glück gibt es viele Wege, um den Übergang leichter zu machen und den Kleinen ein gutes Gefühl für den Start zu geben. Hier sind meine Top Tipps für einen selbstbewussten Schulanfang.
1. Das Unbekannte kennenlernen
Viele Sorgen kommen daher, dass man nicht weiß, was auf einen zukommt. Wie sieht mein Klassenzimmer aus? Wer wird meine Lehrerin oder mein Lehrer? Habe ich Freunde in der Klasse? Was, wenn der Stoff zu schwer ist? Versuche, diese Fragezeichen so gut wie möglich zu füllen. Viele Schulen bieten Kennenlerntage an oder sogar Fotos vom Klassenzimmer oder Stundenplan. Das kann deinem Kind helfen, sich in der neuen Umgebung schon vertraut zu fühlen. Falls es ein Patensystem oder Buddy System gibt, erzähle deinem Kind davon. Ein bekanntes Gesicht am ersten Tag ist viel wert.
2. An ihre Stärken erinnern
Dein Kind hat schon viele neue Situationen gemeistert, auch wenn es sich nicht mehr daran erinnert. Erinnere es an eine Situation, die zuerst beängstigend war, aber am Ende stolz und glücklich gemacht hat. So werden positive Erinnerungen aktiviert, die Mut machen. Malt euch gemeinsam aus, wie ein toller erster Schultag aussehen könnte: neue Freunde, erledigte Aufgaben und ein Lächeln am Ende des Tages.
3. Nervosität in Vorfreude verwandeln
Bauchkribbeln kennt jedes Kind und es kann sowohl Nervosität als auch Aufregung bedeuten oder beides zugleich. Hilf deinem Kind, dieses Gefühl umzudeuten. Stell dir vor, die Schmetterlinge tanzen vor Freude statt vor Sorge. Dieser kleine Perspektivwechsel macht einen großen Unterschied beim Gang durchs Schultor.
4. Feiern und Reflektieren
Wenn der erste Tag geschafft ist, gib deinem Kind Raum, zurückzublicken. Ein einfacher Impuls wie: „Das hat mir gefallen… Das hätte ich mir anders gewünscht… Das frage ich mich noch…“ kann ihnen helfen, Positives zu teilen, Sorgen zu äußern und neugierig nach vorn zu blicken.“. Feiert den Tag als besonderen Meilenstein mit dem Lieblingsessen, einer süßen Überraschung oder einfach extra Kuschelzeit auf dem Sofa.
Warum das wichtig ist
Ob dein Kind in eine neue Klassenstufe kommt oder komplett die Schule wechselt: Zu wissen, dass die eigenen Gefühle normal und erlaubt sind und dass es nicht allein damit ist, schenkt Sicherheit. Es geht nicht darum, jede Sorge wegzuwischen, sondern darum, deinem Kind Werkzeuge und Selbstvertrauen zu geben, mit diesen Gefühlen umzugehen und Freude am Neuanfang zu haben.
Und wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest: Unsere Back to School Bundles unterstützen genau dabei. Mit spielerischen Übungen, die Selbstbewusstsein, Konzentration, Kreativität und erste schulische Fähigkeiten fördern, ist es eine sanfte und spaßige Begleitung für den Start in die Schule und darüber hinaus.