Tipps zur Förderung der kindlichen Kreativität

Tipps zur Förderung der kindlichen Kreativität

Manchmal stellt man sich die Frage, ob kreative Menschen mit dieser Fähigkeit geboren worden sind, oder ob sie sich diese Denkweise angeeignet haben. Wir klären, warum und wie Kreativität lernbar ist und welche Mittel die kindliche Kreativität am besten fördern. 

Kreativität ist in erster Linie bei jedem Menschen angeboren. Jedoch entwickelt sich die Kreativität unterschiedlich, je nachdem, wie diese Fähigkeit gefördert wird. Die Möglichkeit, Probleme zu erkennen, anzugehen, richtig zu deuten und Lösungsvorschläge dafür zu bilden, sind die Grundzüge der Kreativität. Und diese Grundzüge sollten vor allem im Kindesalter geschult werden.

Kinder müssen zunächst lernen, wie sie mit den ganzen neuen Informationen, die täglich mehr werden, umgehen können und diese einordnen. Kreativität bedeutet hier also, eine eigene Struktur und Vorgehensweise für den Umgang mit neuen Eindrücken zu entwickeln. Kreativität fällt also nicht einfach vom Himmel, sondern sie wird durch alle Erlebnisse und Einflüsse des Kindes ausgebaut und erweitert. Also, je mehr ein Kind kreativ handelt, desto mehr entfaltet sich seine Kreativität.

 

Tipps zur Förderung der kindlichen Kreativität

 

1. Einfache Materialien

Der Spruch “Weniger ist mehr" kann auch bei der Kreativitätsförderung gelten. Je einfacher die Materialien sind, mit denen das Kind spielt, desto mehr wird die Fantasie angeregt. Kinder schaffen es, ganz alltägliche Gegenstände zu kreativen Spielmöglichkeiten zu verwandeln. So wird zum Beispiel aus ein paar Kissen, Hocker und Decken eine Raumstation oder aus Korken eine Burg.

2. Sinnesförderung

Kinder orientieren sich ganzheitlich über all ihre Sinne: Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen, Riechen. So sollte versucht werden, dass beim kreativen Spiel immer mehrere Sinne angesprochen werden. So können zum Beispiel alte Dosen mit verschiedenen Materialien - Reis, Steine, Sand, etc. - befüllt werden und daraus ein Memoryspiel für den Hör- und Fühlsinn geschaffen werden. Oder geht gemeinsam in die Natur und horcht und tastet euch durch die vielseitige Flora und Fauna. Auch ein Blick in den Himmel lohnt sich. Könnt ihr etwas in den Wolken entdecken?

3. Mut zur Unvollkommenheit

Dieser Tipp richtet sich vor allem an Eltern und Erwachsene, die zum Perfektionismus neigen. Perfekte Kreativität gibt es nicht! Es kommt vor allem bei der Förderung von Kreativität darauf an, unvollkommen zu sein und Dinge auszuprobieren. Dabei muss am Ende nicht unbedingt ein “schönes” Ergebnis herauskommen. Die Kinder sollen sich in ihrem kreativen Prozess ausleben und innovative Ideen testen, aber auch wieder verwerfen können. Also, Mut zur Hässlichkeit!

4. Malen und Zeichnen

Die Kreativität kann vor allem auch beim Malen, Zeichnen und Basteln ausgelebt werden. Doch Malen kann noch viel mehr: es fördert die Hand-Augen-Koordination, Konzentrationsfähigkeit, Feinmotorik und die Gehirnentwicklung. Kinder verarbeiten durch das Malen ihre Umgebung, Erlebnisse, Emotionen und Eindrücke auf eine kreative Weise. Dabei können Kunstwerke auf ganz unterschiedliche Arten geschaffen werden. Es kann mit Wasserfarben, Buntstiften oder Kreide auf einem leeren Blatt ein kreatives Wunder entstehen. Lass dein Kind einmal mit verbundenen Augen malen und dann in der Zeichnung Formen und Gegenstände entdecken. Diese können anschließend auch weiter gestaltet werden.

Kinder können sich jetzt auch in der digitalen Welt selbständig und sicher kreativ ausleben. Die neue EDURINO Figur Juki “Kreativität & Malen” geht mit deinem Kind auf Kreativmission. In der Lernwelt kann dein Kind mit Farben und Mustern experimentieren, dabei können auch verschiedene Materialien kombiniert werden und es wird gelernt, wie recycelt wird! Hier ist der Kreativität deines Kindes keine Grenze gesetzt!

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